Erste Meisterprüfungen durchgeführt.

Prüfungssiegerin unserer ersten VGP (ÜF) im Jahr 2023 wurde Monika Grefe mit ihrem DK-Rüden Dante vom Isenseer Kajedeich, mit dem sie im Feldrevier Wischhafen und im Rüstjer-Forst insgesamt 328 Punkte im I. Preis erreichen konnte.

Am 07./ 08. Oktober fand unser mit großer Spannung erwartetes, erstes Meisterprüfungswochenende diesen Jahres statt.
Bereits am Freitagnachmittag, dem 06.10.2023, hatte Gerd Bohmbach zusammen mit Jan Behnken, Andreas Müller, Axel Noormann, Susanne Ruppel und Fabian Rexhusen bei sonnigem Herbstwetter die 400 Meter-Übernachtfährten als Prüfungsfährten für insgesamt zehn Hunde sowie drei weitere Fährten als Ersatzfährten im Rüstjer-Forst gelegt, während zur gleichen Zeit die Prüfungs- und Ersatzfährten für vier Hunde, die am Samstag zur Brauchbarkeitsprüfung angemeldet worden waren, unter Leitung von Helmut Fisch nebst Helfer im GJB Heimbruch gelegt wurden.
Das für das Fährtenende der VGP-Fährten vorgesehene Stück Rehwild hing inzwischen gut vorbereitet in der Garage und auch die Enten waren für die Wasserarbeit am Folgetage tierschutzgerecht gehältert und vorbereitet worden.
So war alles gut bedacht worden, als sich am Samstagmorgen bis 7:00 Uhr die zahlreichen Teilnehmer unserer VGP (1) und unserer Brauchbarkeitsprüfung (BrP-1) im Gasthaus "von Stemm" zunächst bei unserer Obfrau für das Prüfungswesen Alexandra und dann bei Suchenleiter Gerd Bohmbach angemeldet hatten. Pünktlich um 7 Uhr traf sich die Prüfungsfamilie unseres ersten Suchentages zum gemeinsamen Frühstück, das inzwischen von Peter Hass und seinem Team auf das Beste vorbereitet worden war.
Nach Begrüßung der Mannschaft durch Suchenleiter Bohmbach, einer öffentlichen Richterbesprechung und Einweisung aller Teilnehmer in den Prüfungsablauf ging es gut gestärkt und mit den guten Wünschen unseres Ehrenvorsitzenden Jochen Stechmann und des Vorsitzenden der Jägerschaft Stade, Peter Hatecke, ausgestattet hinaus in die Prüfungsreviere.
Während von den VGP-Teilnehmern eine Gruppe zunächst mit der Wasserarbeit auf Gut Daudiek den Prüfungstag begann, starteten zwei weitere VGP-Gruppen mit der Schweißarbeit im Rüstjer-Forst. Danach wurde gewechselt. Für den Rest des Tages wurden die Gruppen schließlich in den übrigen Waldfächern im Rüstjer Forst geprüft.
Erst am Sonntagmorgen war die Prüfung der Feldfächer geplant worden, die in den Revieren um Wischhafen (Hinnerk Heinsohn), Freiburg (Friedjof Beckmann) und Warstade (Armin Knoll) stattgefunden haben.
Unsere erste Brauchbarkeitsgruppe unter Richterobmann Gerhard Klotz wurde mit insgesamt vier Hunden im GJB Heimbruch geprüft. Für zwei von ihnen endete dieser erste Prüfungstag mit dem erleichternden Gefühl, die Brauchbarkeitsprüfung erfolgreich abgelegt zu haben.
Mit Einbruch der Dunkelheit waren dann unter Leitung von Gerd Bohmbach auch die Prüfungs- und Ersatzfährten für die drei Teilnehmer der Brauchbarkeitsprüfung am Sonntag gelegt worden.
Welch ein Timing, welch ein Aufwand!
Auf Weisung der drei Richterobleute trafen sich unsere VGP-Gruppen am Morgen des zweiten Prüfungstages am zuvor vereinbarten Ort, um ihre Arbeit in den Feldrevieren fortzusetzen.
Auch hier war man guter Dinge, denn trotz aufwendiger Prüfungsanforderungen, regnerischem Ausnahewetter und manch verzwickter Situation am Vortage "waren doch noch alle dabei".
Nachdem auch diese Hürden genommen worden waren, konnte der zweite Prüfungstag endlich beginnen. Und während die Sonntagsglocken die Prüfungsteilnehmer in den Revieren in nahezu feierlicher Stimmung empfingen, nahmen die Prüfungen dieses Mal angenehmerweise bei sonnigem Herbstwetter ihren Verlauf.
Am Sonntagnachmittag trafen die Prüfungsteilnehmer nach und nach in unserem Suchenlokal in Bützfleth ein.
Während sich hier vor allem die Hundeführer erst einmal von den Anstrengungen der vergangenen zwei Prüfungstage erholen konnten, begann im Suchenbüro die unvermeidbare Stabsarbeit.
Nun galt es, die von den Richtern festgestellten und zuvor in den Revieren mit Hundeführern abgestimmten Prüfungsergebnisse im Sinne der Prüfungsordnungen sauber zu Papier zu bringen, die Zeugnisse mussten geschrieben und die Urkunden erstellt werden. Wieder einmal erwies sich das Suchenbüro als Nadelöhr, in dem Obfrau "Alex" unbeeindruckt des allgemeinen Gewusel routiniert ihrer Arbeit nachging.
Inzwischen verbreitete sich in allen Räumen der Duft des bevorstehenden Abendessens.
Endlich fanden sich alle Prüfungsteilnehmer unserer beiden Meisterprüfungstage zum gemeinsamen Abendessen auf dem Saal zusammen.
Nachdem auch diese letzte Hürde mit großer Passion und nahezu unfallfrei genommen worden war, ergriff Prüfungsleiter Gerd Bohmbach das Wort.
Mit launigen Worten fasste Bohmbach die wesentlichen Ereignisse der beiden Prüfungstage zusammen und kam dann zur Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse.
Von den insgesamt zehn Teilnehmern unserer VGP (ÜF) bestanden alle Gespanne diese überaus aufwendige Prüfung.
Prüfungssiegerin unserer VGP (1) wurde Monika Grefe mit ihrerem Deutsch-Kurzhaar-Rüden "Dante vom Isenseer Kajedeich", der die Richtergruppe um Obmann Arne Nagel in besonderer Weise überzeugen konnte und für die vorgestellten Leistungen insgesamt 328 Punkte im I. Preis erhielt. (Titelbild)
Schließlich zeichnete Bohmbach in seiner Eigenschaft als Obmann für das Jagdgebrauchshundewesen der Jägerschaft Stade e.V., die insgesamt fünf erfolgreichen Teilnehmer an der ersten "großen" Brauchbarkeitsprüfung der Jägerschaft Stade in diesem Jahr aus. (Gruppenfotos am Beitragsende)
Allen erfolgreichen Prüfungsteilnehmern gilt unser Glückwunsch und unser herzliches Horrido!
Wir danken all denen, die sich im Zuge der Vorbereitung und Durchführung dieser aufwendigen Prüfungstage persönlich eingebracht haben für ihr ehrenamtliches Engagement.
Weitere Einzelheiten zu dieser Prüfung erfahren Sie auf unserer Seite Prüfungsergebnisse 2023.
(10.02.23)