Güteabzeichen „Ausbilder vom JGHV empfohlen“ jetzt auch im JGV-Stade vertreten
Eckhard Hastedt konnte am 13.05.2023 im Rahmen unseres Vereinstags das Zertifikat feierlich an Gerd Bohmbach verleihen.
Wir gratulieren unserem 1. Vorsitzenden Gerd Bohmbach herzlichst zu dem neu erworbenen Güteabzeichen des JGHV „Ausbilder vom JGHV empfohlen“.
Eckhard Hastedt, unser 2. Vorsitzender, konnte am 13.05.2023 im Rahmen unseres Vereinstags das Güteabzeichen feierlich an Gerd Bohmbach verleihen.
Wir freuen uns mit Gerd und sind stolz auf seine Leistungen sowie dankbar, dass wir ihn als engagierten und passionierten Ausbilder für die Jagdhundeausbildung im Verein haben.
Die Anforderungen an dieses begehrte Abzeichen sind enorm hochgesteckt und es werden demzufolge auch nur wenige Ausbilder damit betitelt. Mit Stand vom 22.02.2023 wurden 48 Antragsformulare beim JGHV angefordert, davon kamen 19 Anträge ausgefüllt zurück, wovon 14 den geforderten Anforderungen entsprachen.
Unter anderem muss der Ausbilder fünf Jagdgebrauchshunde von der Anlagenprüfung bis zur Gebrauchsprüfung - oder einer vergleichbaren Leistungsprüfung - selbst ausgebildet und erfolgreich auf diesen Prüfungen geführt haben. Davon mindestens einen Jagdgebrauchshund aus einer anderen Rassegruppe.
Des Weiteren muss der Antragssteller den Nachweis über ein für das Ausbildungsziel geeignetes Reviers erbringen. Er muss außerdem seit mindestens fünf Jahren als Ausbildungsleiter eines Hundeführerlehrgangs mit mindestens 20 Kursteilnehmern tätig sein und darüber hinaus den Nachweis über den erfolgreichen Prüfungsabschluss seiner Kursteilnehmer erbringen.
Außerdem wird ein Empfehlungsschreiben einer jagdlichen Organisation, wie z.B. der Kreisjägerschaft, benötigt.
Diese enorm hohen Kriterien zeichnen den Ausbilder und dessen Kompetenz im Hundewesen auf höchste Weise aus.
Aber auch zur Aufrechterhaltung des Abzeichens werden Anforderung an die Ausbildungsleiter gestellt. So muss im Zeitraum von vier Jahren mindestens eine Fortbildungsveranstaltung für vom JGHV empfohle Ausbildungsleiter besucht werden. Anschließend verlängert sich die Qualifikation um weitere vier Jahre.
Mit deutlicher Betonung sei noch erwähnt, dass dieses neue Gütesiegel in keiner Weise die wertvolle Arbeit der vielen ehrenamtlichen Ausbilder in Frage stellt, sondern vielmehr die besonders qualifizierten Ausbilder herausstellt und anderen als Ansporn dienen soll.
Der “Niedersächsische Jäger” berichtete über dieses außergewöhnliche Ereignis in seiner Ausgabe Nr. 14/23
Verfasser: Florian Marquardt (05.06.23)
